April 2012



Marquesas

Wir hatten uns recht schnell an das sympathisch gemütliche Tempo der polynesischen Inselbewohner gewöhnt.
Dieses entspricht heute ja auch eher unserem eigentlichen Lebensstil.

Nach dem Besuch zweier anderer Inseln, waren wir nun vor ein paar Tagen in der Baie von Hakahaa angekommen.
Das kleine, dazugehörende Dorf Taipivai, liegt ganz versteckt im Dschungel.

Jose und Jeff auf ihrer Stravaig

Hier hatten wir nun auch unsere Segelfreunde Josi und Jeff getroffen, die wir vor 7 Jahren
an der Ostseite der USA kennen gelernt hatten.
Seither blieben wir immer über Email in Kontakt und nun kreuzten sich unsere Wege erneut.
Super, nach all der langen Zeit
.

Die Beiden sind nun schon seit Monaten (dank ihres EU-Passes) hier und kennen sehr viele
Einheimische.
Sofort hatten sie uns ihren lokalen Freunden vorgestellt und nun waren wir selber ein kleines
Mitglied dieser marquesischen Kommune geworden.



Ein einfacher Lieder- text zum erlernen der Sprache ... ... doch auch dies war noch viel zu schwierig
für uns.

Eines Abend wurden wir von einer Familie zum Nachtessen eingeladen und
hörten viel über das marquesische Denken und Leben.
Wir lernten ein kleines Lied, weil sie meinten, singend könnten wir ihre
komplizierte Sprache einfacher lernen.
Was aber leider überhaupt nicht stimmte, denn
wir hatten absolut keine
Chance, ihre so schwierige Sprache, in einer Schnellbleiche zu verstehen.

Es war einmal mehr ein total friedlicher Abend, einer dieser unvergesslichen
Momente auf unserer Reise, die unser See-Nomadenleben so reich machen.


Tahea bei der Zubereitung des Früchtedessert.

Simon mit vollem Kriegsschmuck ... Wildschweinstoss-
zähne und Knochen

Autoreparatur auf polynesische Art und Weise.

 Klein Simon ... Die junge Cecilia, während eines polynesischen Tanzes. 
Steinespicken im kleinen Supermarkt
von Tahea und Simon.
Ein Spiel mit dem kleinen, aber geschickten Simon. Bananenpflücken ist manchmal recht harte Arbeit ... ... und der Truck füllt sich langsam immer mehr.
Yvonne hat sich in Polynesien schon gut eingelebt.
























Wenn man nicht gerade in der Stadt (mit nur ein paar hundert Personen) ist, so scheint hier die Zeit still gestanden
zu sein.

Typischer polynesischer Reiter in Taipivai, mit
seinen Flip-Flops.

Versteckspiel hinter den wundervoll geschnitzten Säulen. Natürlicher Spring-
brunnen ... gemacht von der grossen Dünung.

Internet und Computer sind hier wirklich noch
Wörter aus einer anderen Welt. Einzig ein paar
Satellitenschüsseln und einige
recht grosse Autos,
wollten nicht so recht in die idyllische Landschaft
passen.

Da unser Visum für Französisch Polynesien bekanntlich
auf nur drei Monate begrenzt ist, mussten wir die
Marquesas in den nächsten Tagen leider bereits schon
wieder verlassen.


Zum Abschied wurde unser Dinghi bis an den Rand mit Früchten gefüllt, welche unsere neuen Freunde auf der Insel für uns
gepflückt hatten.

Die Bucht von Puamau auf Hiva Oa

Wanderung im Dschungel von Nuku Hiva.

Unzählige exotische und zum Teil für uns unbekannte Blumen. Früchte im Überfluss
Für einmal keine wilden Pferde.
MOMO und Stravaig in
der Bucht von Hakahaa vor Taipivai.

Die Gedenkstätte von Iipona auf Hiva Oa, mit seinen Tikis.

Takaii, mit 2.43 m der grösste aller Tikis und
die kleine Yvonne.
Ankunft am Strand von Hanamoenoa, auf der Insel Tahuata.
Yvonne muss, trotz tropischem Strand, das defekte Segel flicken.























Die nächste Überfahrt ist etwas über 500 Seemeilen (knappe 1000 km) und sollte in ca. 4-5 Tagen zu machen sein.

Dann hoffen wir auf dem "Archipel der Tuamotus" einzutreffen. Dieser besteht aus unzähligen kleinen Atolls, welche nur
knapp über
den Meeresspiegel herausragen. Seglerisch wird dies für uns die nächste Herausforderung werden.