Januar 2002


Monastir


Bis zur Monatsmitte brauchten wir, um uns weiter an die tunesische Mentalität heranzutasten und diese besser
zu verstehen.

Bei der Tauchschule im Hafen, begann ich mit meiner Grundausbildung im Flaschentauchen. Im 17 Grad kalten Wasser
erlebte ich zum ersten Mal das Gefühl, wie ein Fisch zu schweben.

So nach und nach begannen wir nun also mit den noch anstehenden Arbeiten an unserer MOMO. Zum Glück für uns,
haben wir alle Werkzeuge und praktisch alles benötigte Material mitgenommen. Da beginnt nun nämlich schon
ein grosses Problem von Tunesien. Wehe dem Yachtie, welcher Material einkaufen muss. Schon die Suche nach einer

einfachen Inox-Schraube kann dich tagelang beschäftigen, bis du frustriert nach jemanden suchst, welcher wiederum
jemanden kennt, der in nächster Zeit
von Europa nach Monastier kommt und dir das Gewünschte mitbringen wird.
Da tönt ein wenig kompliziert und ist es aber auch. Die Zeit, welche man mit Waresuchen, oder der Organisation von
irgend etwas, verbringt, ist enorm und benötigt sehr starke Nerven.

Das milde Wetter, die angenehme Stimmung unter den Weltenbummler und die Freundlichkeit der Tunesier, übertönt
aber das Negative bisher bei weitem.

Als mir Ende Dezember das kleine Missgeschick mit dem Orangensaft und dem Notebook passierte, konnte ich mir
nicht einmal im Traum vorstellen, dass diese Geschichte uns nun über die nächsten drei Monate noch verfolgen sollte.
Da wir auf der Suche nach einer Sony-Vaio-Servicestelle ohnehin nach Tunis mussten, nutzten wir die Gelegenheit,
um diese Stadt und seine Umgebung etwas näher zu erkunden.





Einige Eindrücke von unserem Besuch in Tunis und seiner Umgebung

Unsere Schweizerfahne
wehte tatsächlich über
dem Präsidentenpalast.

Die Kathedrale.

Porte de France.

Die Turmuhr des Place du
7. Novembers 1987.

 

Palmen, geschmückt wie Weihnachtsbäume.

Der Souk der Einheimischen ist gerammelt voll Tunesier.

Der Souk der Touristen, als Auswirkung nach dem 11. September 2001, ist heute menschenleer.

Yvonne in den Parfümdüften.

Die Textilfachfrau prüft,
mit kritischer Hand, einen handgewobenen Teppich.

Auf diesen altertümlichen
Webstühlen werden noch
heute prächtige Stoffe gewoben.
























Im Künstlerdorf Sidi Bou Said

Der schönste Platz von
Sidi Bou Said

Die bekannteste Türe von Tunesien

Im Januar gehörte das Städtchen uns allein

Mit dieser Aussicht lässt sich gut leben

Der Hafen von Sidi Bou Said















Das Bardo-Museum, mit der einzigartigen Sammlung römischer Mosaiken

Der prunkvolle Karthago-Saal Innenhof eines Palastes. Die grösste römische Mosaikensammlung der Welt. Fischkunde per Mosaik.

Mosaike

Nochmals der Karthago-Saal.

Und nochmals Mosaike.

 

Le Dieu Apollon. Weitere Reste von Mosaiken. Die gemeinsame Badewanne.





























Karthago

Steine, überall Steine. Durch diese Gasse muss er kommen. Hier war einmal das Stadtzentrum von Karthago. Manchmal etwas kopflos. Das römisches Theater mit einem Zuschauer.