Oktober 2009



Alameda und San Francisco


An Bord war es nun wieder ruhig geworden. Unsere Gäste waren zurück in Europa und wir konnten MOMO schon langsam auf ihren Winterschlaf vorbereiten. Den Winterlagerplatz hatten wir inzwischen auch gefunden und mit Hilfe unserer neuen Freunde, Kirsti und Bob, konnten wir es sogar besichtigen gehen. Sie fuhren uns persönlich mit ihrem Auto hin und so konnten wir das Prozedere des Herausholens, gerade vor Ort und mit den dafür zuständigen Leuten besprechen.
Dass diese Marina gerade am Eingang zum Nappa Valley liegt und auch dessen Namen trägt, ist wirklich Zufall … ein Schelm, der Böses denkt.
Den Ausschlag hier das Winterlager aufzuschlagen, gab nicht der gute Wein, sondern ganz alleine die klimatischen und, für jeden Langfahrtensegler ein sehr wichtiger Grund, der noch bezahlbare Liegeplatzpreis.

Yvonne auf dem Weg zu unserer ...

... Velogarage und dann später beim ... ... Übertreten der Stras-senverkehrsgesetze...

... und auf der Fähre nach
San Francisco
Yvonne - Mika - Sophie - Eric - Alain Klaus und Jennifer Jennifer und ihr Pferd ... ... und die ideal gelegene Pferderanch.
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Mit Wasser werden die Boote aus der gefährdeten Zone vertrieben ... Spektakuläre Flüge sehr knapp über ... ... oder beinahe mitten durch ... ... die vor Anker liegenden Yachten ...
Die US "Blue Angels" in voller Aktion ...    .. als 4er-Staffel ..    ... oder auch einzel.    Dieses Zuschauerboot war bestimmt total überladen.   

Ausnahmsweise „verirrten“ sich wieder einmal europäische Segelboote nach California. Seit längerer Zeit trafen wir eine andere Nationalität als Kanadier und Amerikaner.
Die schweizer SY Compay, mit Eric und seiner japanischen Freundin Mika an Bord und die französische SY Patago, mit Alain und Sophie, trafen in Alameda ein.
Sie kamen von Japan, über Alaska und British Columbia und mussten hier ihre Boote wieder auf Vordermann bringen.
Wie ich schon einmal gesagt hatte, Alameda ist dazu ein ausgezeichneter Platz.
Als ich ihnen dann noch das Angebot machte, dass sie über meine Händlerkarte bei West Marine einkaufen könnten, flippten beide beinahe aus. Sie sparten so sehr viele Dollars und bedankten sich bei uns mit Einladungen, zu ausgezeich- neten Essen auf ihren Booten.

Von Klaus, dem TO- Stützpunktleiter und Jennifer, seiner pferdebesitzenden Partnerin, wurden wir ins nahe Hinterland ausgeführt. Als erfolgreiche Distanzreiterin, hat sie hier auf einer Ranch ihre Pferde in Pension gegeben und besucht diese beinahe täglich.
Dann fand noch ein weiteres Spektakel in San Francisco statt. Am 10. Oktober war die  traditionelle Flugschau angesagt. Wie jedes Jahr hofften die vielen Zuschauer, dass sich der Nebel von San Francisco fern halten würde. Bis auf einige wenige Flugfiguren der bekannten „US-Blue Angels“,
konnten die Piloten alles zeigen, was in ihnen und ihren fliegenden Geschossen steckte.
Ich weiss nicht genau wie viele hunderttausend Leute dieses Spektakel angezogen hatte, jedoch für uns waren es eindeutig zu viele. Die gesamte Stadt glich einem Ameisenhaufen und so waren wir relativ schnell wieder auf dem Rückweg, natürlich mit der Fähre.