Die verschiedenen Bauphasen

1991

Yvonne und ich haben endlich den endgültigen Entschluss gefasst, zusammen unseren Traum zu verwirklichen.

1991 - 1993

Die schwierige Evaluation des passenden Bootstypes, des Konstrukteurs und des Bootsmaterials.

 
1994

Kauf der Bootskonstruktionspläne bei Herrn Reinke, Planung der Inneneinrichtung nach unseren Vorstellungen und einholen von diversen Offerten.

1995

Auftrag für den Bau unseres Alu-Kaskos an Herrn Rehberger erteilt.
Erste Materialbestellungen werden gemacht.

 

1996

Im Frühjahr / Sommer / Herbst 1996 wurde der Alurumpf von der Firma Rehberger in Unterwössen, Deutschland, hergestellt.

Während dem Pfingstwochenende 1996 gossen Yvonne und ich bei der Firma Rehberger 5300 kg Blei in die ASY-Twinkiele. Das war richtige Knochenarbeit!

Am 1. Oktober 1996 erfolgte der Transport zu uns in die Schweiz.

Sofort begannen, mit dem Einsetzen der Salonfenster, unsere intensiven Arbeiten am Boot.

1997 - 2000

Isolieren des ganzen Rumpfes und anschliessend mit dem Innenausbau, im Vorschiff beginnend, beschäftigt. Die dauernde Materialbeschaffung und die verschiedenen Angebote vergleichen, benötigte über erwarten sehr viel Zeit.

 

2001, bis Juni

Abschluss des Innenausbaues
Einbau der Navigationsgeräte
Definitives Anschliessen des Motores und des Generators

Schleifen der Alu-Aussenseiten
Antifouling auftragen

2001 - Juni

Mitte Juni 2001
Spezial-Strassenstransport an den Neuenburgersee
Riesengrosses Herzklopfen vor der 1. Einwasserung in Portalban
Maststellen
Erste Probeschläge im Wasser
Letzte Änderungen und Verbesserungen an der MOMO

2001 - Juni

1. Juli 2001
Grosse Taufe und vorgezogenes Abschiedsfest mit unseren Freunden und Bekannten.


"Freude herrscht" - Taufpate Dölf Ogi in voller Aktion

 

2001 - August

Nach der grossen Freude an der eindrücklichen Tauffeier, folgte für uns eine sehr schwierige Zeit. Eine erste Herausforderung an unsere Nerven.
An Stelle des vorgesehenen Weitertransportes nach Port-Saint-Louis-du-Rhône in Südfrankreich und dann endgültig:

"LEINEN LOS"

folgte die grosse Enttäuschung. In der Bordelektrik ist irgendwie etwas noch nicht in Ordnung. Bei der Elektroinstallation ist den damit beauftragten Männern anscheinend ein Fehler unterlaufen und niemand findet diesen bisher heraus. Es werden Messungen gemacht, Kabel umgehängt, Trennungen eingebaut und immer wieder neue Messungen gemacht, mit dem Resultat: es ist immer noch nicht ganz in Ordnung ! Die kleine Spannung zwischen dem Rumpf und dem Batterieminus will einfach nicht verschwinden. Einige Profis sagen, dass das überhaupt keine Rolle spiele und andere Profis meinen, dass sei, wegen der Elektrolyse, sehr schlecht für unsere MOMO.

Wir, als elektrische Banausen sind da zwischendrin und verstehen zum Teil leider oft nur "Bahnhof".

 
2001 September und Oktober

Wir wissen immer noch nicht, ob wir in absehbarer Zeit, tatsächlich an der Verwirklichung unseres Lebensmottos sein können:

"Träume nicht dein Leben -

- lebe deinen Traum "

 

 
2001 November Endlich ist es soweit. Am Donnerstag, 22. November 2001, morgens um 7:30 Uhr, verlassen wir endgültig den Hafen von Portalban.

Unser Traum beginnt nun doch wahr zu werden.